Millioneninvestition
Millioneninvestition im Magnetresonanz-Verbund der Fakultät für Chemie und Pharmazie
Mit einer Investitionssumme von rund 3 Millionen Euro wird im Laufe des Jahres die Spektrometerausstattung des Freiburger Magnetresonanz-Verbundes erneuert und erweitert. Die Physikalische Chemie erhält davon knapp 1,9 Millionen Euro zur Beschaffung eines ESR-Spektrometers ("Q-Band Fourier-Transform") und eines 600-MHz-NMR-Spektrometers. Die Kernspinresonanz (NMR) und die Elektronenspinresonanz (ESR) gehören zu den Magnetresonanz-Verfahren. Beide Verfahren werden in den Naturwissenschaften zu detaillierten Untersuchungen der geometrischen und elektronischen Strukturen von Molekülen und Werkstoffen aller Art verwendet. Im MagRes-Verbund haben sich die Nutzer der hochempfindlichen Spektrometer organisatorisch zusammengefunden. Die Erneuerung der Geräte sowie einige Neuanschaffungen werden nun durch eine gemeinsame Investition der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Landesstiftung Baden-Württemberg (Struktur- und Innovationsfonds Baden-Württemberg, SIBW) und der Universität Freiburg ermöglicht. Ein entsprechender Antrag war uneingeschränkt erfolgreich. Die Geräte gestatten einen noch tieferen Einblick in den Aufbau von Molekülen – von kleinen Verbindungen bis hin zu großen biologischen oder synthetischen Makromolekülen. Die MagRes-Mitglieder wollen deren Synthese und das Verständnis ihrer Wirkungsweisen weiter vorantreiben. Bald werden sie dies mit neuartigen und spannenden Experimenten angehen können. |
Foto: Supraleitender Magnet (links) und Konsole (rechts) eines modernen 500-MHz-NMR-Spektrometers. Quelle: Bruker BioSpin GmbH
Kontakt: Prof. Dr. Stefan Weber Dr. Harald Scherer MagRes-Verbund: http://portal.uni-freiburg.de/magres/ |